Oma sein im Mehrgenerationenhaus ist die nobelste Art NICHT alt zu werden!
Seit mehr als einem Jahr bin ich nun die Oma von meinem Enkelkind T. und seit diesem Tag hat sich mein Leben von einem Tag auf den anderen Tag total verändert. Bei der Geburt von T. war ich noch beruflich aktiv und habe meine Arbeit im Büro als eine totale Abwechslung zum täglichen Alltag empfunden.
Dann folgte der Paukenschlag.
Meine Tätigkeit im Büro gab mir aufgrund von Veränderungen in der Chefetage nicht mehr die positive Erfüllung und zum gleichen Zeitpunkt bauten Marc und meine Tochter Gesa ihr neues Business auf.
Ich konnte mich also nach Herzenslust so oft wie möglich um meinen süßen Enkel kümmern. Anfangs habe ich ihn noch mit dem Kinderwagen durch die Gegend geschoben, wenn Mutter Gesa dringend zum Friseur musste. Seitdem er krabbelt, ist das Aufpassen schon etwas aufwendiger. T. will vor allem die Dinge entdecken, die eigentlich mit Kinderspielzeug nichts zu tun haben. Kabel, alte Fernbedienungen und natürlich Papas Tastatur vom Geschäftscomputer sind vor meinem Enkel nicht sicher. Auch die Steckdosen, obwohl bereits mit Kindersicherung versehen, ziehen ihn förmlich an. Marc hatte dann die Idee, die Steckdosen mit Aufsteckklappen zu versehen. Gut gemeint, aber für T. kein Problem, diese wieder mit seinen kleinen Händchen abzunehmen. Obwohl er weiß, dass er nicht an die Steckdosen rangehen darf, schaut er mich bei meinen Verbotsbemühungen mit seinem verschmitzten Lächeln an. Da schmelzt auch die strengste Oma so dahin….
Ansonsten versuche ich Gesa und Marc ein wenig den Rücken freizuhalten, damit sich beide trotz Babystress auch um das neue Business kümmern können.
Es war ein anstrengendes Jahr für die Firmengründer, aber sie haben es mit Hilfe von Michèle und Anja geschafft, den Online-Shop ab Anfang September 2023 ins Netz zu bringen.
Jetzt heißt es step by step dieses Business weiter zu entwickeln.
Ich finde den Shop sehr ansprechend und professionell und bin sehr stolz auf Gesa, Marc und ihre helfenden Hände.
Meine Aufgabe sehe ich auch in den nächsten Monaten darin, meinen Enkel T. so oft es geht zu betreuen, was mir von Tag zu Tag mehr Freude macht.
Zwischenzeitlich kann der Kleine schon viele Schritte laufen und er erkundet die Welt auf seine Weise.
Bald wird der Tag kommen, wo ich das erste Mal mit ihm Fußball spielen kann. Auch ich war vernarrt in dieses Spiel mit den Jungs aus der Nachbarschaft.
Leider hat mich kurzfristig eine Erkrankung in die Schranken verwiesen. Aber durch die Hilfe und Pflege meiner Familie bin ich auf einem guten Weg der Besserung und mein kleiner Enkel gibt mir die besondere Kraft, bald wieder ganz gesund zu werden.
Deshalb werde ich weiter aus dem Oma-Leben berichten.
Was den „Bambeeni-Shop“ betrifft, bin ich guter Hoffnung, dass dieses Start-Up zum Erfolg führt. Hieran arbeiten Marc, Gesa und ihr Team täglich mit großem Elan und Optimismus!
Ich halte natürlich als Oma ganz fest die Daumen!!!
Liebe Grüße
Rosel von Bambeeni